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Haus C • Umbau und Anbau
Fliegerviertel, Berlin

Nach den Plänen von Fritz Bräuning entstand in den 1920er Jahren die Gartenstadt Neu-Tempelhof, auch Fliegerviertel, als einfacher Wohnraum für Angestellte des Flughafen Tempelhofs. Stallgebäude und lange Gartenparzellen verweisen auf die Absicht der Selbstversorgung. Die Siedlung setzt sich aus Variationen von Doppel- und Reihenhäusern zusammen, die auf eine geometrische Art und Weise zu einem attraktiven städtebaulichen Ensemble zusammenkommen. 

Heute ist das Fliegerviertel - grün, niedrig bebaut, zentral in Berlin und nahe des Tempelhofes Felds gelegen - ein begehrter Wohnraum. Die Häuser selbst sind in diesem Zusammenhang jedoch sehr eng und genügen nicht mehr den heutigen räumlichen Anforderungen eines Familienwohnsitzes.

Um den Wohnraum zu erweitern werden zwei Anbauten an den Bestand angefügt. Zudem wird das Gartengeschoss abgesenkt und damit ein attraktiver neuer Wohnraum auf Augenhöhe des Gartens geschaffen. Eine großzügige Treppe vermittelt den Weg vom Erdgeschoss in diesen neuen tiefergelegten Wohnraum. Nach oben hin in die privaten Räume verengt sich die Treppe immer weiter. Im Erdgeschoss werden die Nutzräume, wie Schlafzimmer und Bad in die neuen Anbauten positioniert, sodass der alte Foodprint als geräumiger Eingangs- und Garderobenbereich dienen kann. 

Die neue Geometrie des Gartengeschosses wird von der schrägen historischen Mauer abgeleitet und lässt das Gebäude eher als Gesamtensemble wirken und weniger als ein Gebäude mit zwei Anbauten. 

seit 2021 

Realisierung

Entwurf: Sophie Höfig, Mathaeus Nierzwicki

Mitwirkende: Nicolai Löffler

Statik: ifb - thal + huber 

© 2024 studio blau sieben

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