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Frontier
Studienarbeit

Betritt man das Grundstück zwischen Wippkinger- und Lettenviadukt in Zürich, zeigt sich ein Ort, der schon immer intensiv genutzt wurde. Gerade weil auf dem Gelände viele Dinge gelagert, produziert und transportiert wurden, hatte und hat der Ort keinen Charakter. Der einzige Teil, den man als Gestalt erkennen kann, ist der kleine Hügel, da er einen Garten mit einem Weinfeld, einigen Kirschbäumen und einer kleinen Pergola beinhaltet.

Um dem Ort einen Sinn als Lernort zu geben, wird das Grundstück in einem ersten Schritt von einer massiven Mauer umgeben, ein exklusiver Ort wird geschaffen. Der Ort wird mit Gebäuden und Hütten gefüllt, die in der Vergangenheit hier standen. Was gebraucht wird, bleibt. Was nicht gebraucht wird, wird abgerissen. Die Mauer wird nun mit einem Schulgebäude, mehreren Workshops, einer Bibliothek, einer Sporthalle, einem Café und einem Kindergarten gefüllt. Jetzt wird der halbe Hügel jenseits der Eisenbahn nach innen geschaufelt. Das stärkt die Beziehung zwischen Erde und gebauter Materie.

2017

Masterarbeit Mathaeus Nierzwicki

Neubau eines Bildungszentrums für Erwachsene in Zürich

Studio Tom Emerson, ETH Zürich

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