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Wohnen & Werken in einer Scheune in Polzin
Umbau, privat

Die ehemals als Stall und später als Lagerabteile genutzte Scheune wird zu einem Wohn- und Werkhaus umgeplant. Bis auf die identitätsstiftenden Außenwände wird alles entfernt. Ein neues Inlay in einfacher und kostengünstiger Holzrahmenbauweise wird vorgesehen, das nicht nur den Innenraum neu strukturiert, sondern auch im Außenraum über die Bestandsmauern hinauswächst. Ein Haus im Haus bildet sich ab und ein großzügiger, dem Wohnen und Arbeiten angemessener Innenraum entsteht. Doppelgeschossige Raumanteile und hohe Raumtiefen an ausgewählten Bereichen machen die neue und alte Scheunenkubatur erfahrbar. Der zentrale Block zoniert die Räumlichkeiten und ist zugleich Versorgungskern.

 

Ein dreigeschossiger Turm dockt an die Scheune an und bietet flexiblen Raum für Gäste, entweder in Form von zwei Miniapartments oder als eine zweigeschossige Einheit. Das Dach lädt zu einem Ausblick auf die umgebende Wiesenlandschaft ein.

Sowohl in der Scheune als auch im Turm werden Bereiche definiert, die nicht beheizt werden müssen. Zudem ist der Grundriss so konzipiert, das eine Folgenutzung der Werkstatt als zweite Wohneinheit ermöglicht.

In der Fassade wird das Schließen und Neudefinieren von Fensteröffnungen weitergespielt, sodass sich eine interessante Collage von Neu und Alt ergibt. 

2020

Studie 

Umbau einer Scheune zum Wohn-und Werkhaus

Bauherr: privat

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